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Bebauung
Bebauung "Am Steinweg" - Supermarkt

Zukünftige ortsnahe Versorgung von Bordenau sichern !

Der Edeka/NP-Markt zeigt großes Interesse, einen größeren und moderneren Markt zur langfristig gesicherten wohnortnahen Versorgung Bordenaus anzubieten. Die Edeka-Vertreter präsentieren den Bürgerinnen und Bürgern auf der Ortsratssitzung am 16.2.2016 ihre Pläne und Gründe für ein vergrößertes Angebot vor.

Sie stellten sich den Fragen und Missfallensbekundungen - hier vor allem der zukünftigen Anlieger. Am Ende stimmen alle Ortsratsmitglieder der Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans Nr. 957 am Steinweg 1 zu. Da der Ortsrat nur ein Vorschlagsrecht hat, müssen noch andere Gremien wie der Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss sowie der Verwaltungsausschuss dieser Maßnahme zustimmen. Dies ist inzwischen geschehen. Damit startet das Bebauungsplanverfahren. Es werden jetzt die Bedenken der Bürgerinnen und Bürger, der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange erkundet, aufgelistet und bewertet.

Die Anlieger haben einen umfassenden Katalog auf der Ortsratssitzung abgegeben (siehe "Fragen der Anlieger"). Die Gruppe SPD/Die Grünen im Ortsrat haben dem Beschluss noch einige Prüfaufgaben beigefügt. (siehe "Anregungen SPD/Die Grünen").

Eine ausführliche Beschreibung der Baumaßnahme gibt der Bericht "Der NP-Markt will am Friedhof neue moderne Verkaufsflächen anbieten".


Fragen der Anlieger

Grundsätzlich:
Wir wollen eine Einkaufsmöglichkeit in Bordenau! Aber halten die Ansiedlung auf der vorgesehenen Fläche aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und Voraussetzungen als nicht geeignet.

Anmerkungen und Fragen:
Es gibt einen Grundsatzbeschluss vom 18.2.2013 zur Neunutzung des Grundstücks am Steinweg zur Wohnbebauung mit 3 Grundstücken - nachdem ein Spielplatz nicht realisiert wurde. Die aktuelle Planung sieht eine andere Nutzung vor.

Innerhalb kurzer Zeit zusammengetragene Listen mit Unterschriften dokumentieren eine breite Unterstützung unseres Anliegens, mit einem alternativen Marktkonzept den jetzigen Standort zu erhalten.


Anregungen SPD/Grüne

 Es soll im weiteren Verfahren folgendes geprüft werden:

Gebäudekomplex:

Drehen des Gebäudes auf die andere Seite, das heißt mit der Rückseite zur Wohnbebauung am Graben.
Dieses verhindert den Blick auf den Parkplatz und die Fahrzeuge und ist lärmmindernd.
Die Belieferung erfolgt dann nicht vorne vor dem Gebäude zur Straße, sondern hinten, hinter dem Gebäude zum Feld hin.
Dieses haben wir beim alten NP auch gemacht. Er war auch anders geplant, wir haben ihn dann aber so gedreht, dass die Rückseite zu den Reihenhäusern ist. Die Anlieger waren damit einverstanden und es gab in all den Jahren keine Probleme.

Straßenverkehr:

Der Markt befindet sich nicht in einer 30km/h Zone, sondern an einer 30km/h Straße auf Grund des Fahrradschutzstreifens.
Da sich auf der Marktseite kein Gehweg befindet, sollte hier geprüft werden, ein Stück Gehweg vom Burgsteller Weg bis zur Markteinfahrt herzustellen. Auf dem Burgsteller Weg befindet sich, auf der Friedhofsseite, im letzten Bereich kein Gehweg mehr. Auch hier sollte geprüft werden, ein Stück Gehweg bis zum Steinweg zu schaffen. Fußgänger die vom Burgsteller Weg kommen müssen sonst den Steinweg zwei Mal überqueren und die Str. Am Dorfteich ein Mal.

Die Straße Am Dorfteich sollte eventuell wieder in beiden Richtungen befahrbar sein.

Gegenüber der Markteinfahrt sollte man ein 50m Halteverbot einrichten.

Der Bordstein des Gehweges gegenüber der Markteinfahrt sollte abgesenkt werden (barrierefrei).

Ob ein Zebrastreifen oder sonstige Querungshilfe möglich sind, sollte geprüft werden.

Im oberen Bereich des Steinweges sollten auf der rechten Seite durch Halteverbote Lücken geschaffen werden, so dass Fahrzeuge in diese Lücken fahren können, wenn Gegenverkehr kommt. Dieses ist durch die vielen parkenden Fahrzeuge schon heute ein Problem und führt zu hohen Geschwindigkeiten, um schnell an den parkenden Fahrzeugen vorbei zu kommen.

Eine Verkehrszählung mit den neuen Messgeräten der Stadt sollte zeitnah erfolgen.

Hauptkategorie: Politik
Kategorie: Ortsrat Bordenau